Für ein paar Tapfere begann die Weihnachtsfeier am Chinesischen Turm im Englischen Garten. Gestärkt durch Glühwein ging es bei klirrender Kälte los: der Fackelmarsch zum Restaurant Hirschau. Die Kunst, die Fackel so zu halten, dass sie langsam genug brennt, kein Wachs über die Hände läuft und es nicht zu sehr raucht, galt es zu erlernen.
Angekommen an dem urgemütlichen und weihnachtlich geschmückten Almhüttchen, konnten wir uns wärmen, die weiteren Teilnehmer der diesjährigen Weihnachtsfeier waren bereits dort, die Atmosphäre war familiär und entspannt. Zwischendurch gab es temperamentvolle Einlagen auf Portugiesisch zwischen einem Kellner und Juçara Thür, keine Ahnung, was sie sich erzählt hatten, es klang aber äußerst fröhlich.
Das Essen, die leckere Kastaniensuppe und das köstliche Hirschgulasch, kam sehr gut an und bekam das Prädikat „zu Dohna“, Sybille und Stefan hat es nämlich auch sehr gut gemundet.
Der Höhepunkt des Abends war gewiss der Nikolaus, er hatte letztes Jahr in der Eierwiese geschwänzt, daher hat er sich dieses Jahr selbst übertroffen.
Eigentlich war der Nikolaus so ganz gnädig mit uns. Er ist offenbar bei Trump in die Schule gegangen, negative Gesichtspunkte wurden kurzerhand als „fake news“ abgehakt – nochmal Glück gehabt! Unsere Präsidentin, die wieder sehr launig durch den Abend und das vergangene Veranstaltungsjahr führte -Danke Monika – wurde mit dem Ehrentitel „Vovo“ belegt. Der Nikolaus hat den Trend zur Doppelspitze für den Club ins Spiel gebracht, ein Gesichtspunkt, der schon nächsten Juli Aktualität gewinnen könnte. Einen kleinen Schlag hat der Nikolaus uns aber doch noch verpasst, mit der Einordnung des Clubs als „too small to fall“ ist das Erfordernis der Mitgliederakquise angesprochen – daran arbeiten wir im neuen Jahr alle miteinander – versprochen?!?
Allseits einen guten Jahreswechsel, wir freuen uns auf die Treffen in 2020.
Thomas Elster, stellv. Vorsitzender des Vorstands