Podiumsdiskussion zum Thema: “Luxus-Hotellerie in der Schweiz und in Bayern – Situation, Chancen, Probleme, Unterschiede und Perspektiven” mit Corinne Denzler (Tschuggen Hotel Gruppe, Schweiz) und Innegrit Volkhardt (Hotel Bayerischer Hof, München), Moderation: Monika Oberndorfer (SDW München)
Immer wieder neue, schöne Bilder von Hotellandschaften werden auf eine große Leinwand projiziert. Davor diskutieren drei Powerfrauen lebhaft über die Luxushotellerie in Bayern und in der Schweiz. Beide Hotelfrauen sind höchst erfolgreich und gehören mit ihren renommierten Häusern zur weltweiten Allianz “The Leading Hotels of the World“ – ein Brand für Fünfsterne Hotels und Fünfsterne-superior, die auch als Marketing- und Vertriebsplattform fungiert. Durch den Abend führt und moderiert souverän, locker und humorvoll SDW München Vizepräsidentin Monika Oberndorfer.
Nicht nur das Medienformat “Podiumsdiskussion“ hatte an diesem Abend erfolgreich Premiere, sondern auch der Veranstaltungsort war neu. Dank einer Kooperation mit dem SchweizerVerein München, der auf eine 165-jährige traditionsreiche Vereinsgeschichte zurückblicken kann und ein Stück Heimat für alle Schweizer hier vor Ort ist, konnte die Veranstaltung im großen Saal des vereinseigenen Schweizer Hauses in Schwabing stattfinden. Eine goldrichtige Entscheidung, denn wo sonst hätten die rund 90 Besucher des Abends, einschließlich Konsul Frank Nohl vom Schweizer Generalkonsulat, einen passenderen und großzügigeren Raum finden können – auch für den Apéro beim Empfang und das gesellschaftliche Beieinander mit Schweizer Häppchen danach bestens geeignet.
Die Diskussions-Veranstaltung lieferte vertiefte Einblicke in die schweizerische und bayerische Hotel- und Tourismusbranche und zeigte nicht zuletzt auch interessante, sehr persönliche Seiten der Diskutantinnen. So hält sich Innegrit Volkhardt privat drei Esel zum mentalen Ausgleich nach stressvollem beruflichen Einsatz. Auf die Frage nach Auswirkungen des aktuellen Schweizer Volksentscheids zur Zuwanderung aus ihrer Sicht, antwortete Corinne Denzler diplomatisch: „Keine Suppe wird so heiss gegessen wie sie gekocht wird.“ So kam, alles in allem, keine Langeweile beim interessierten Publikum auf, selbst wenn über eher sachliche Themen wie Großveranstaltungen, Nachwuchssorgen der Hotelbranche, Produktmarken im Hotel – wie sie ihren Weg dorthin finden, länder- und regionalspezifische Unterschiede, Fragen der Hotelarchitektur und des Raumdesigns, gesprochen wurde. Auch das Internet mit seinen Chancen und Problemen bei Transparenz- und Bewertungsfragen war Gegenstand der Podiumsrunde.
„Ich hätte noch stundenlang zuhören können“, bedankte sich SDW-Clubpräsident Jürgen Schneider – charmanter Ausdruck seiner Zufriedenheit mit der Diskussionsveranstaltung. Danke an dieser Stelle auch an die Repräsentanten des SchweizerVereins, die engagiert am Zustandekommen der Veranstaltung mitgewirkt haben – vor Ort vertreten durch Vereinsvizepräsident Gerhard Wuest, der alle herzlich willkommen hieß.