Zu Aschermittwoch konnten wir für einige Stunden dem Alltag entfliehen und uns mittels der typisch italienischen Speisen und Aromen nach Italien beamen lassen. Das Ziel war das Vinaiolo, welches übersetzt der „Weinhändler“ heißt. Nach dem obligaten Prosecco und dem Grußwort der Präsidentin, begann schnell das Stühlerücken und alle freuten sich auf einen kulinarischen Abend.
Das Überraschungsmenü von Küchenchef Gianni Ianniccari und seinem Team, speziell auf unseren Wunsch hin, als Fischmenü kredenzt, startete mit Pane e Olio di Oliva und dem Gruß aus der Küche; marinierte gedämpfte Aubergine. Daraufhin folgte ein bunter Frühlingssalat mit jungem Blattspinat und Salzgras auf einem hauchdünn geschnittenen Carpaccio vom Steinbutt mit dem 1. Auftritt der riesigen Pfeffermühle.
Angeregte Gespräche und süffiger Wein ließen die Zeit bis zum nächsten Gang im Nu verfliegen. Was bei einem perfekten italienischen Menü nie, wirklich nie fehlen darf – die hausgemachte Pasta. Es gab Tagliatelle mit Baby-Oktopus, ein Gedicht und damit die Fangarme nicht hochkrabbeln können, ein guter Schluck Wein dazu. Bekanntlich müßen die Meeresbewohner auch außerhalb des salzigen Elementes weiter schwimmen können. Es fühlte sich auch der gebratene Wolfsbarsch mit dem sautierten Frühlingsgemüse, welcher als Hauptgang gereicht wurde, im Weisswein-Bad wie bei einer Kuranwendung wohl.
Bei fröhlichem Geplauder und Gelächter verspeisten wir mit Genuss die Nachspeise, ein Konvolut von Leckereien.
Leider waren wir nach dem 4-Gänge-Menü satt, auf ein Da capo wollen wir uns gerne wieder einlassen, denn dazu hat das gut gelaunte Kellnerteam sehr viel beigetragen, indem sie uns einen außerordentlichen Abend bescherten. Tanto grazie !